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25.01.2017 - 09:15
Erfolgreicher Einstieg in die 1. Bundesliga für den Schwerathletik Verein Erfurt

Am vergangenen Samstag konnte sich der Schwerathletik Verein Erfurt (SaV) zum ersten Mal bei der Bundesliga im Kraftdreikampf beweisen. Der SaV reiste mit vier Athleten und einem Trainer- und Betreuerteam von acht Mitgliedern, sowie einem Kampfrichter zum Auftaktwettkampf in Magdeburg an.
Den ordnungsgemäßen Ablauf unter der Beachtung, dass es zu keinen Regelverstößen kommt, überwachte der Erfurter Kampfrichter Andreas Ehliger mit weiteren 5 Kampfrichtern das Wettkampfgeschehen und bewertete die Teilnehmer.
Mit der ersten Runde musste der SaV gleich auf zwei Ersatzheber zurückgreifen, da sich Matthias Scholz und Kevin Blivier leider während der Wettkampfvorbereitung verletzten und ein Start nicht mehr möglich war. Die Ersatzheber Oleg Gerats und Lucas Siegmund waren sich ihrer verantwortungsvollen Aufgabe bewusst, für ein souveränes Abschneiden des SaV zu kämpfen.
Pünktlich 15 Uhr wurde der Wettkampf eröffnet und der erste Athlet des Tages auf die Bühne gerufen: Lucas Siegmund.
Lucas, der leichteste Athlet des SaV Erfurt, aber ein sehr Punktstarker Wettkämpfer konnte einen sehr erfolgreichen Wettkampf absolvieren. Mit einer gebeugten Last von 162,5 kg in der Kniebeuge, einem gedrückten Gewicht von 105 kg und mit einer Leistung von 165 kg im Kreuzheben konnte er ein sehr gutes Wettkampfergebnis seiner Mannschaft mitbestimmen.
Steffen Heinze hat mit neuen persönlichen Bestleistungen in jeder Disziplin bewiesen, dass seine Vorbereitungen und sein Training für dieses Event aufgegangen sind. Steffen hat 225 kg gebeugt, 155 kg gedrückt und 255 kg gehoben, damit standen am Ende des Wettkampfes eine Gesamtleistung von 635 kg im Wettkampfprotokoll.
Das dritte Mannschaftsmitglied war der Bundestrainer Francesco Virzi. Mit einer gebeugten Last von 250 kg, einer Bankdrückleistung von 165 kg und 255 kg im Kreuzheben konnte Francesco eine starke Tagesleistung abrufen, jedoch leider noch nicht an seine Topform bei der EM anschließen. Trotzdem waren die von Francesco bewegten Lasten sehr wertvoll für die Gesamtwertung seines Vereins.
Als letzter Athlet des SaV ging das Superschwergewicht Oleg Gerats mit 159 kg Körpergewicht auf die Heberbohle. Leider hatte Oleg einen schlechten Tag erwischt und konnte mit keinen der drei Versuchen im Kniebeugen die Kampfrichter von einem technisch sauberen Versuch überzeugen. Durch diese drei ungültigen Versuche viel Oleg aus der Wertung.
Da es in der Bundesliga keine Gewichtsklassen gibt und um die unterschiedlich schweren Athleten der Mannschaften vergleichen zu können, werden je nach Körpergewicht der Athleten sogenannte Wilks-Punkte berechnet. Diese Punkte berechnen sich aus der Addition der gehoben Last von den drei Disziplinen und dem Verhältnis zum Körpergewicht. Damit ist es auch für leichte Athleten - die im Total stets geringere Lasten bewältigen - möglich, viele Punkte zu sammeln.
Nach dem Wettkampftag konnte als Zwischenplatzierung der 15. Platz erreicht werden. Bei den folgenden zwei Wettkämpfen im März und April, gilt als Ziel, eine Verbesserung der Platzierung zu erreichen.

Mit sportlichen Grüßen
Jonny Heimerl
(SAV Erfurt)
Bildquelle: (SAV Erfurt)